Spielefest der Kolpingjugend in Cham

Robin Hood im Chamer City-Wood: das Spielefest der Kolpingjugend des Bezirkes Cham im Stadtpark war ein wiederum tolles Abenteuer im Jahresprogramm, originell und hinterlistig. Es gab nur einen größeren Wermutstropfen: obwohl eigens in Cham veranstaltet, blieb ausgerechnet die Chamer Kolpingjugend dem fantasievollen Spiel fern.

Schnelligkeit und Kombinationsvermögen waren beim diesjährigen Spielefest der Kolpingjugend gefragt. Befanden sich doch alle Teilnehmer und Darsteller im Sherwood Forrest in der Nähe von Nottingham, pardon, natürlich im Chamer City-Forrest. Dort hielten sich nämlich Little John und seine Freunde versteckt, die im Wald ihr Unwesen trieben. Mit den Räubern kämpft Robin Hood gegen das Unrechtsregime des Sheriffs von Nottingham. Ziel des abenteuerlichen Spiels kreuz und quer im großen Stadtpark war es, den Betrug des Sheriffs aufzudecken und Robin Hood wieder die Gunst des Königs zu verschaffen. So war beispielsweise Lady Marianne zu bewegen, eine Nachricht für Robin Hood zu schreiben, damit dieser von ihrer Unversehrtheit erfährt und dem König entsprechend berichten konnte. Dazu musste Robin Hood und Lady Marianne im Sherwood Forrest erst ausfindig gemacht werden. Das war schwierig, denn beide trauten aus Angst vor Feinden lange nicht jedem. Die Teilnehmer mussten also nach und nach in Erfahrung bringen, wie sie Vertrauen gewinnen konnten. Viele Personen, darunter furchtsame und hilfsbedürftige Menschen, die sich im Wald an verschiedenen Stellen aufhielten, konnten dabei helfen, sofern ihnen ein Gefallen getan wurde. Vor feindlichen Personen mussten sich die Mitspieler hüten oder mit verschiedener List besiegen. In fast zweistündiger Arbeit, die einem Jogging für Körper und Gehirn glich, wurde Vieles klarer. Das Hin- und Herlaufen von einer Ecke des Chamer City-Woods in die andere hatte sich gelohnt. Des Rätsels Lösung tat sich nach und nach für alle Gruppen aus Furth im Wald, Roding und Rötz auf. Geschafft! Zweideutig gesehen auch auf körperliche Weise. Dafür wurden die Jugendlichen am Ende mit Getränken und Wurstsemmeln belohnt.

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