Kolpinggedenktag würdig gefeiert

Die Kolpingsfamilie feierte zum Namenstag ihres seligen Gesellenvaters den Kolpinggedenktag im Rahmen des adventlichen Familiengottesdienstes der Pfarrei.
Pfarrer Alexander Dyadychenko fragte die Kinder, was denn Advent eigentlich bedeute und erklärte, dass alle auf die Ankunft des Herrn warteten. Dazu schaue man nach vorne. Man wolle die Zukunft miteinander gestalten, so wie es auch die Kolpingsfamilie als christliche Gemeinschaft tue. Beim Wandern in den Bergen habe man ein herrliches Gefühl, wenn man den Blick von oben nach unten in die Landschaft genieße. Zum Wandern brauche man Wanderschuhe, die der Pfarrer bereits anhatte und sogleich gegen normale Straßenschuhe tauschte. Die Wanderstiefel hängte er sinnbildlich an den Adventskranz, an dem zuvor die zweite Kerze entzündet wurde. Die Gläubigen seien unterwegs mit dem Ziel vor Augen: Weihnachten. Dazu benötige der Mensch die Bereitschaft, dem Herrn entgegenzugehen. Nötig seien passende innerliche Schuhe, wie Liebe, Glaube und Hoffnung sowie Hilfsbereitschaft und Engagement, was auch die Kolpingsfamilie auszeichne. Der Pfarrer rief auf, mit den "Schuhen des Engagements" dem Herrn entgegengehen. Die Mitglieder haben vom seligen Adolph Kolping viel gelernt, damit Christus Platz im Herzen nehmen könne. Drei Engel der Pfarrei, Jugendliche der Kolpingsfamilie und der Gruppe "Kolping-Tiger" engagierten sich im Gottesdienst aktiv. Der Chor "Cantate" unter der Leitung von Evi Welsch und mit Franz Laubmeier an der Orgel und am Klavier gestaltete die Messfeier musikalisch mit adventlichen Liedern sehr beeindruckend. Sie sangen auch das moderne Verbandslied "Wir sind Kolping, Menschen dieser Welt, und wir sehen was wirklich zählt. Wir sind Menschen dieser Zeit, und handeln aus Verbundenheit".
Nach dem Familiengottesdienst traf man sich im Fürstenkasten. Der Kolpinggedenktag sei ein herausragendes Ereignis im Jahreslauf des Verbandes, betonte Matthias Rötzer von der Vorstandschaft. Adolph Kolping stehe am Anfang unserer Geschichte, die bereits über 160 Jahren lebendig sei. "Kolping ist eine Geschichte mit Zukunft", sagte Rötzer und erläuterte, dass der Verband und die Mitglieder sich an seinen Zielen und Visionen orientiere. Kolping war ein Mensch mit Liebe und Leidenschaft, der sein Herz an Gott und die Menschen verschenkte und deshalb noch heute Vorbild und Mutmacher sei.
Als neues Mitglied in der Kolpingsfamilie Rötz konnte Rötzer Pfarrer Alexander Dyadychenko willkommen heißen. Seit September ist er auch Präses, was nun offiziell mit der Ernennungsurkunde des Ordinariats mit Anschreiben des Kolpingwerkes im Diözesanverband geschah. Matthias Rötzer überreichte die Urkunde und dazu die Grundausrüstung der KF Rötz, nämlich die Kolpingkrawatte und die Festschrift des Vereins.
Für sage und schreibe 50-jährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Rötz wurden Josef Sturm und Josef Wegele geehrt. Dazu erhielten sie das Kolpingabzeichen in Gold, eine Dankurkunde und einen Gutschein für zwei Übernachtungen mit Frühstück in einem Kolping-Hotel.
Auf 25-jährige Zugehörigkeit kann Thomas Mühldorfer zurückblicken. Leider konnte er nicht anwesend sein, deshalb wird ihm die Kolpingnadel in Silber, die Urkunde und einen Gutschein später übergeben.
Für 10-jährige Treue zum Kolpingwerk und zur KF Rötz wurden Tobias Birler, Martina Höcherl, Christiane Mais und Jasmin Rötzer mit einer Rose geehrt.

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