Die Kolpingsfamilie überreicht an die Selbsthilfegruppe Kinderkrebs Cham und die Missionsbenediktiner in Münsterschwarzach zwei große Spendenbeträge

Die Kolpingsfamilie überreichte der Selbsthilfegruppe Kinderkrebs Cham eine Spende von 700 Euro. Dazu war Leiterin Dr. med. Stephanie Franke aus Waldmünchen gerne nach Rötz gekommen. Das Geld stammt aus dem Erlös der Nikolausaktion, die trotz Corona auch im Dezember 2020 erfolgreich durchgeführt werden konnte. Damals wurden die Kinder nicht im Haus, sondern im Freien besucht und zwar ohne körperlichen Kontakt und mit Abstand. Die Eltern machten den Nikolausabend mit kreativen Ideen auch in frischer Luft zu einer heimeligen Angelegenheit. Wolfgang Fabig vom Vorstandsteam der Kolpingsfamilie, auch gleichzeitig einer der Nikoläuse, übergab den symbolischen Spendenscheck und das zugehörige Geldkuvert an die Ärztin, die sich in der Selbsthilfegruppe für die Unterstützung krebskranker Kinder und ihrer Familien im Landkreis Cham engagiert. Die Kolpingsfamilie setzt sich mit dem Geld vom Nikolausabend gerne für krebskranke Kinder ein. Damit hilft sie den Kindern und Jugendlichen auf Ihrem schweren Weg durch die Erkrankung aber auch den Eltern, den Geschwistern und der ganzen Familie. Stephanie Franke, die seit 2015 Verantwortung für die Selbsthilfegruppe übernommen hat und sich mit ihrem Team in ihrer Freizeit ehrenamtlich kümmert, bedankte sich für die Spende und sagte, dass das Geld bestens angelegt sei. Damit werden Kindern beispielsweise Herzenswünsche erfüllt. Einkommensschwachen Eltern wird auch bei Fahrtkosten oder Spezialrollstühle unter die Arme gegriffen. Seit es am Klinikum Regensburg eine Kinderonkologie gibt, arbeitet die Gruppe mit der dortigen Abteilung zusammen. Die Kinderkrebshilfe Cham möchte mit Zuhören, Unterstützen und Herzenswunsch erfüllen den erkrankten Kindern und Familien helfen.

Sang- und klanglos fließt der Erlös aus den vergangenen Altkleider- und Altpapieraktionen der Kolpingsfamilie an Entwicklungs- und Missionsprojekte in aller Welt. 2.500 Euro überwies die Kolpingsfamilie an die Missionsbenediktiner in Münsterschwarzach.
Es sind hohe Geldbeträge, die durch die Altmaterialsammlungen zusammenkommen und durch die Kolpingsfamilie weitergeleitet werden. Angesichts der großen Hilfe, die man durch Altpapier und Altkleider noch immer leisten kann, wird die Kolpingsfamilie nicht müde, zum Sammeln von Papier und Gebrauchtkleidern aufzurufen. Organisator Walter Spießl und Matthias Rötzer von der KF wiesen beim Pressetermin erneut darauf hin, dass es so einfach sei, Zeitungen, Kataloge, Zeitschriften, Prospekte und Bücher sowie ausgediente Gebrauchtkleider zu sammeln und den Aktionen zur Verfügung zu stellen. Ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen, kann man mit dem Altmaterial viel Geld erlösen und damit Gutes tun. Das sollten wieder mehr Menschen tun, bevor es gedankenlos in der Papiertonne oder zur anderweitigen Entsorgung landet. Die nächste Altpapier- und Altkleidersammlung findet voraussichtlich am 11. September wieder in allen Orten der Gemeinden Rötz und Schönthal statt.

zurück