Upgrade großes Thema bei Bezirkskonferenz

Die Kolpingfamilien im Landkreis Cham trafen sich zur Bezirkskonferenz. Dabei beschäftigten sich die Teilnehmer neben dem Jahresrückblick und der Ausschau vor allem mit dem Projekt „Kolping Upgrade – unser Weg in die Zukunft, das den Verband für die kommenden Jahre festigen soll.

Bezirksvorsitzender Michael Fleck konnte im Hotel am Regenbogen in Cham Vertreter aus den Kolpingsfamilien Bad Kötzting, Cham, Furth im Wald, Roding, Rötz, Stamsried, Walderbach und Waldmünchen begrüßen. Bezirkspräses Diakon Werner Müller ermunterte die Gemeinschaft, passend zu Ostern und im Frühling, in dem das Leben erwacht, bei Gott neue Lebenskraft und -freude zu finden. Schriftführerin Birgit Schlamminger knüpfte mit ihrem Protokoll den Anschluss zum letzten Jahr, auf das Michael Fleck dann in seinem Tätigkeitsbericht einging. Er sprach von den beiden Kleider- und Altpapiersammlungen im Frühjahr und Herbst, vom Kegelturnier in Pösing im Juli, dem Präsideswechsel von Stefan Wissel auf Karl-Dieter Schmidt im Diözesanverband Regensburg im September, dem Bezirksfamilientag in Waldmünchen im Oktober, die Tagung der Bezirksleiter in Lambach im November, der Vorstandssitzung im Februar, der Diözesanversammlung in Regensburg im März sowie den Besuchen in Kolpingsfamilien. Matthias Rötzer erläuterte im Kassenbericht die Geldflüsse. Der Kolping-Bezirksverband spendete für das Jugendwohnheim St. Erhard in Regensburg 500 Euro. Vom Gesamterlös aus den Altmaterialaktionen gingen weitere 1.000 Euro an die Sozial- und Entwicklungshilfe für Brasilien und 1.800 Euro an das Familienferienwerk für Lambach. Das Programm für 2018 sieht wieder zwei Kleider- und Altpapiersammlungen vor, im Mai das Jubiläum 50 Jahre Altmaterialaktionen im DV, eine Maiandacht sowie die Kolping-Bayernradltour, die heuer durch Roding führt. Das Kegelturnier im Sommer in Pösing soll heuer auf zwei Tage verkürzt werden und ein Team nur aus vier Teilnehmern bestehen. Im September findet das große Jugendtreffen „Sternenklar“ in Frankfurt am Main statt. 33 Euro Zuschuss erhält jeder Teilnehmer als Ansporn vom Bezirksverband. Im Oktober wird in Walderbach der Weltgebetstag gehalten und am 7. Oktober wird der Bezirksfamilientag in Falkenstein oder Furth veranstaltet. Für die Kolpingsfamilie Roding ist heuer ein besonderes Jahr, feiert sie doch 150-jähriges Jubiläum mit vielen Veranstaltungen Am Freitag, 13. April um 20 Uhr tritt bei freiem Eintritt Hubert Treml zusammen mit Sebastian Wurzer in Mitterdorf auf. Am Sonntag, 15. Juli wird um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius Gottesdienst mit Generalpräses Ottmar Dillenburg und em Chor Vivace gefeiert. Im Oktober ist ein weiterer Festgottesdienst anberaumt.

Vom Vorstand des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg war Ludwig Rechenmacher zu Gast, der die Grüße des Diözesanpräses, Vorsitzenden und Sekretär überbrachte. Er sprach wichtige Verbandsthemen an, wie zum Beispiel die Handwerkskammer-Wahlen 2019, für die man schon heute Kandidaten suche, da Kolping eng mit dem Handwerk verbunden ist. Der Arbeitskreis „Wählbar´“ zur Bayerischen Landtagswahl wird eine zentrale Infoveranstaltung in Regensburg organisieren. Hauptthema war der Zukunftsprozess „Kolping Upgrade … unser Weg in die Zukunft“. Dazu gibt es am 14. April in Regensburg eines von vielen Regionalforen des Kolpingwerkes Deutschland. Dieser jahrelange Prozess soll Zukunftsideen für den Verband einbringen, das Profil schärfen sowie die neue Ausrichtung als Sozialverband bestimmen. Diskutiert werden sollen die Grundlagen, wie welt- und gesellschaftsoffen man zukünftig sein will. Motive wie Verbesserungen, Aufgaben, Zielgruppen, politische Aktivitäten oder Ehrenamt stehen zur Debatte. Rechenmacher ermunterte die Teilnehmer, sich Gedanken zu machen und teilte dazu diverse Fragebögen und Thesenpapiere zur Bearbeitung und Diskussion aus. Die Gesellschaft verändert sich immer schneller, die Menschen werden älter, weniger und bunter. Wie soll der Verband darauf reagieren? Welche Konsequenzen sollen daraus für das Kolpingwerk gezogen werden? Auch in der Zukunft soll Kolping ein Verband sein, der von Ehren- und Hauptamtlichen im guten Miteinander getragen wird und weiterhin engagiert hineinwirkt in Gesellschaft und Kirche. Die Ergebnisse sollen sich dann in einer Weiterentwicklung des Leitbildes "Kolping– verantwortlich leben, solidarisch handeln" auswirken.

Bei den Berichten aus den Kolpingsfamilien tauschten sich die Teilnehmer über Neuigkeiten in den örtlichen Kolpingsfamilien und darüber was gut und nicht so gut laufe aus. Während die eine KF wegen Überalterung klage, haben andere KF’s funktionierende Jugendgruppen. Alle berichteten von zahlreichen Aktivitäten im Jahreslauf, festen Termine und Abläufen. Es kamen die Themen Seniorengruppen, anstehende Neuwahlen und damit verbundene Besetzungsprobleme, gelingende Vorstandsteams, Spendenüberreichungen, Pächtersuche und guter Zusammenhalt zur Sprache.

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