Altes und neues Regensburg erkundet

Zum achten Mal erlebte die Kolpingsfamilie am Maifeiertag eine Stadtführung in Regensburg. „Altes und neues Regensburg“ lautete dieses Mal das Motto und führte entlang der Donau zwischen der mittelalterlichen Steinerne Brücke und dem neuzeitlichen Marina-Quartier.
Am Besucherzentrum Weltkulturerbe neben der Wurstkuchl begann die beliebte Stadtführung mit Gästeführer Matthias Freitag vom Regensburger Tourismuszentrum. Die Themen- und Historienliste der Besichtigungstour handelte von der Steinernen Brücke und der Stadtmauer, der Schifffahrt auf der Donau und dem frühen innerstädtischen Hafenkanal, der Schiffswinde als Schlepphilfe für die Dampfschiffe inmitten des berühmt-berüchtigten Regensburger Donaustrudels bis hin zum heute mobilen Hochwasserschutz und allgemeinen Gestaltungsfragen. Dabei wurde auch das nagelneue Museum der bayerischen Geschichte von außen begutachtet und besprochen, ebenso die architektonische Aufmachung der Eisernen Brücke, bekannt als Hengstenbergbrücke und der Nibelungenbrücke, die ihren Namen vom Nibelungenlied aus der Strophe mit der Donauüberquerung hat. Der interessante Spaziergang führte am ehemaligen Römerhafen am Donaumarkt vorbei an der neuen Donauufergestaltung mit Kalksteinmauern, Freiflächen und der aktuellen Stadtbildreparatur anhand der aktuellen Wohnbebauung. Der restaurierte Salzstadel dient heute als Museumsdepot für das Haus der bayerischen Geschichte. Entlang der donauanliegenden Kreuzfahrtschiffe ging es vorbei am Gebäude der „Ersten österreichischen Donau Dampfschifffahrt-Gesellschaft Regensburg“ und der Königlichen Villa, weiter am Hafen, der einstigen Werft mit Bick zum Winterhafen und vorbei an Industriedenkmälern. Zum Abschluss der Führung erfuhren die Teilnehmer am IT-Speicher, dem ehemaligen Lagerhaus und im Aufbau befindlichen Marinaforum, einem neuen Stadtquartier beim alten Schlachthof vieles über die gegenwärtige Entwicklung Regensburgs.

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