Fronleichnam in der Kirche statt in den Straßen der Stadt gefeiert

Aufgrund des extremen Regenwetters entfiel am Mittwoch der offizielle Heimatfesteinzug. Auch wurde wegen der Wettervorhersage die Fronleichnamsprozession für Donnerstag vorsorglich abgesagt. Somit wurden auch keine Blumen gezupft und keine Vorbereitungen für die Altäre getroffen. Am Sonntag fiel ebenso der Rötzer Wandertag der Regenwitterung zum Opfer. Am Montag nach dem Heimatfest sammelte man die Birken ein, die beim Johannisfeuer auf dem Holzhaufen mit verbrannt werden.

Die Pfarrei St. Martin hat das Fronleichnamsfest, das Hochfest des Leibes und des Blutes Christi, in der Stadtpfarrkirche gefeiert. Stadtpfarrer BGR Otto Nachtmann erinnerte im Evangelium an die Speisung der Fünftausend, die für einen Tag satt geworden sind. Jesus hingegen sprach von einer Speise, die nicht verdirbt: „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Jesus habe diese Liebe in seinem Tod und der Auferstehung geschenkt. In jeder Messfeier werde das Brot des Lebens gereicht. Die traditionelle Fronleichnamsprozession fiel der Wettervorhersage zum Opfer, die anhaltenden Regen prophezeit hatte, der dann doch nicht kam. Der Priester trug das Allerheiligste, begleitet von den Ministranten und Kommunionkindern, durch das Gotteshaus. Die Feier begleitete der Kirchenchor unter der Leitung von Edith Pongratz. (Chamer Zeitung 01.06.2013)

In der Pfarrei St. Martin in Rötz ist alljährlich Fronleichnam eine beeindruckende Glaubensdemonstration. Gläubige und Abordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine sowie der kirchlichen Gremien der Pfarrei St. Martin und der Filialkirchengemeinde Bernried und des Rötzer Stadtrates mit Bürgermeister Ludwig Reger feierten auch heuer mit Stadtpfarrer Otto Nachtmann den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin mit. In seiner Predigt wies der Geistliche darauf hin, dass sich an diesem Tag in besonderer Form das Brot des Lebens, der Herr selbst, gezeigt hat. Diesmal allerdings wurde das Allerheiligste nach dem Gottesdienst nicht zu den vier Altären getragen, an denen Stadtpfarrer Otto Nachtmann sonst das Evangelium verkündet. Aufgrund des schlechten Wetters war die Prozession durch die Straßen bereits im Vorfeld abgesagt worden. So trug der Geistliche, begleitet von den Ministranten und Kommunionkindern diesmal das Allerheiligste durch die Bankreihen, verkündete einmal das Evangelium und spendete dann den Schlusssegen. Musikalisch wurde der Gottesdienst in bewährter Weise vom Kirchenchor unter Leitung von Edith Pongratz mitgestaltet. (Bayerwald-Echo 31.05.2013)

zurück