Ermunternde Worte und lange Berichte bei der Mitgliederversammlung

Der 200. Geburtstag Adolph Kolpings bildet in diesem Jahr bei der Kolpingsfamilie einen Schwerpunkt. Das wurde bei der Mitgliederversammlung aus den Grußworten und dem Programm 2013 deutlich.
Die aktive und engagierte Kolpingsfamilie zog bei ihrer Mitgliederversammlung erfolgreiche Bilanz des vergangenen Vereinsjahres. Seit einigen Jahren wird die KF von einem Vorstandsteam geleitet, was die Zuhörer an diesem Abend auch an der abwechselnden Moderation der Vorstandsmitglieder hörten. Wolfgang Kiefmann eröffnete die gut besuchte Versammlung aus Mitgliedern und Gästen. Präses BGR Otto Nachtmann rief in seinem geistlichen Wort die Kolpingsfamilie auf, die Gemeinschaft mit Jesus zu pflegen. Darin sei die Kolpingsfamilie Brücke. Beim Christsein komme es darauf an, füreinander da sein und die Kolpingsfamilie sei sinn- und gemeinschaftstiftend. Nachtmann rief auf, sich nicht nur in Planungen und Organisation zu verlieren, sondern auch betende Gemeinschaft zu sein. Vizebürgermeister Wolfgang Spießl überbrachte die Grüße der Stadt und ging auf den Slogan „Verantwortlich leben – solidarisch handeln“ ein. Er sprach seinen Dank und Anerkennung aus. Die KF lebe und praktiziere das Vermächtnis von Adolph Kolping, der ein stabiles soziales Netzwerk geschaffen habe. In Anlehnung an den 200. Geburtstag des Gründers bezeichnete er die Rötzer KF als eine 65-jährige Jahre Erfolgsgeschichte. Die Kolpingsfamilie sei der Stadt und dem Umfeld verpflichtet, vermittle Werte und leiste wertvolle Jugendarbeit. Pfarrgemeindesprecher Josef Zeiser meinte angesichts des 200-jährigen Kolpingjubiläums, dass auch ein ganzes Vereinsjahr ganz schön viel Zeit sei und es darauf ankomme, was man daraus mache. Die KF Rötz sei dafür bekannt dafür, die Zeit mit wertvollen Veranstaltungen gut auszufüllen. Bezirksvorsitzender Michael Fleck aus Roding betonte, dass die Jahreshauptversammlung mit Bilanz zum Nachdenken anrege und man Luft holen könne. Dann sei die Zeit reif, wieder durchzustarten und nach außen Flagge zu zeigen. Fleck sagte: „Kolping, das sind wir“ und bat mit Tatkraft und Freude den lebendigen und intensiven Verband weiter zu leben. Er dankte für das Engagement der Rötzer im Bezirksverband Cham und im Diözesanschulungsteam. Bezirkspräses Diakon Werner Müller aus Walderbach zitierte Papst Franziskus und übertrug den Aufruf an die Kolpingsfamilie, hinauszugehen und in der Welt Zeugnis für Gott abzulegen. Schriftführerin Regina Mühldorfer stellte mit dem Protokoll der letztjährigen Versammlung die Verbindung an den Berichtszeitraum her. Die einzelnen Gruppen legen die Jahresberichte vor. Für die Kolping-Mäuse sprach Lisa Ruhland stellvertretend für die Leiterinnen Sabine Spießl, Jessica Stangl und Sabine Bauer von den Aktivitäten der Jugend. Agnes Spießl gab den Bericht über die Gesamtveranstaltungen und die Kolpingtreffs ab und ging auf zahlreiche Termine im religiösen Bereich, in der Pfarrei und in der Stadt, karitative Tätigkeiten, Besichtigungen, Gratulationen und wiederkehrende Veranstaltungen ein. Dabei fielen die große Anzahl der Termine und Veranstaltungen auf. Von der Eltern-Kind-Gruppe „Die Kleinen Strolche“ berichtete Leiterin Kerstin Weigart von den wöchentlichen Treffen, vom Turnen sowie von Ausflügen und weiteren Terminen. Matthias Rötzer präsentierte einen umfangreichen Kassenbericht für den ihm die Kassenprüfer Wolfgang Sturm und Günther Hofmann sowie die Versammlung entlasteten. Derzeit habe die KF 117 Mitglieder. Walter Spießl hielt ein Plädoyer für die Altkleider- und Altpapiersammlungen, weil durch die hohen Erlöse viel Gutes geleistet werden könne. Das ganze Jahr über sammle deshalb die KF in mehreren privaten Zwischenlägern das Altpapier. Besprochen wurden zahlreiche Termine. Unter anderem reise die KF am 30. und 31. August anlässlich des Jubiläums ins Kolping-Musical nach Wuppertal. Mit einer Dankabstattung an alle Mitgestalter und aktiven Mitglieder sowie dem Aufruf, weiterhin zusammenzuhalten, endete die Versammlung.

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