Johannisfeuer in Rekordzeit gesegnet und entzündet

Die Kolpingsfamilie hat einmal mehr zum traditionellen Johannifeuer am Rödelanger eingeladen. Wie gewohnt am Samstagabend vor Johanni, doch diesmal machte die Witterung einen Strich durch die Rechnung und nach eingehender Beratung kam die Kolpingsfamilie zu dem Schluss, die Johannifeier um eine Woche zu verschieben. Dieser Samstag nun präsentierte sich sehr durchwachsen. Dennoch ließen sich die Kolpingsjünger nicht entmutigen, bauten in gebührendem Abstand vor dem aufgeschichtetem Holzberg Tische, Bänke und Versorgungswagen auf, um dann Pater John Bosco zur Segnung des Feuers zu bitten. Eine Andacht wie in den Vorjahren verbot sich allerdings angesichts eines drohenden Unwetters, das sich zusehends von Westen her dem Rödelanger näherte. Noch bevor die ersten Tropfen fielen, wurde der Holzhaufen angesteckt und schnell loderten die Flammen gegen die dunklen Wolken. – Mit solcher Vehemenz, dass sie selbst von dem einsetzenden Starkregen nicht gelöscht werden konnten.
Zum zweiten Versuch, das Johannifeuer zu entzünden, hatte am Samstag die Kolpingsfamilie eingeladen, nachdem der erste Termin wegen schlechter Wettervorhersagen abgesagt worden war. Nun war alles vorbereitet, die Bänke waren vom nachmittäglichen Schauer getrocknet, und auch viele Gäste waren gekommen, als schneller als erwartet dunkle Wolken aufzogen. Diese veranlassten die Verantwortlichen, vom Programm abzuweichen. Nach nur einem kurzen Segensgebet von Pater John Bosco wurde das Feuer entzündet, und der Haufen mit dem Birken von Fronleichnam brannte schnell lichterloh. Ihn konnten die schweren Regentropfen nicht ablöschen, die kurze Zeit später niederprasselten, aber die Feier abrupt beendeten.

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