Besichtigung der Genossenschaftsbrauerei: Hopfen und Malz – Gott erhalt's

Einen interessanten Einblick erhielt die Kolpingsfamilie bei der Besichtigung der Genossenschaftsbrauerei Rötz e. G. Braumeister Josef Graßl und die beiden Mitarbeiter Walter Hellmuth und Johann Daschner führten die Gäste durch die Brauerei.
Die Genossenschaftsbrauerei, die einzige ihrer Art noch in Rötz, braut sein Bier nach dem gültigen Reinheitsgebot von 1516 nur aus Wasser, Hopfen und Malz. Das Angebot der Brauerei besteht aus mehreren Biersorten: dem Vollbier hell, dem dunklen Guttensteiner-Bier und bei bestimmten Anlässen dem kräftigen Festbier und dem süffigen Bockbier. In einer aufschlussreichen Führung durch das Gebäude lernten die interessierten Teilnehmer der Kolpingsfamilie den Ablauf und die einzelnen Schritte des Bierbrauens kennen. Die Mitarbeiter erläuterten die Malzherstellung aus der Gerste, die Keimung, das Mälzen, das Darren, Schroten, Maischen und das Würzekochen. In der „Sudpfanne“ wird die Würze gekocht. Dabei wird der Hopfen zugegeben und mitgekocht. Nach dem Abkühlen, der Hefezugabe und dem Gären erfolgt die Lagerung und das Filtrieren. Letzter Schritt ist das Abfüllen in die Flaschen. Die Genossenschaftsbrauerei ist seit jeher für sein gutes Bier in den „Schnapperlflaschen“ bekannt und beliebt. Wolfgang Kiefmann bedankte sich namens der KF für die lehrreiche Sonntagsbesichtigung.

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