Glückliches und gelungenes Familienwochenende in Lambach

„Ich möchte so gerne glücklich sein“ – unter diesem Leitgedanken verbrachten über 50 Teilnehmer ein erlebnisreiches Familienwochenende im Kolpinghotel Lambach. Die veranstaltende Kolpingsfamilie Rötz hatte dazu Diakon Alfons Eiber als Referenten gewinnen können.
Der sonst in der Gefangenenseelsorge in der Amberger Justizvollzugsanstalt tätige Diakon Alfons Eiber aus Döfering referierte beim gemeinsamen Wochenende der Familien zum Thema Glück und Glücklichsein und stellte dabei besonders die Beziehung des Menschen zu Gott heraus. Solange es Menschen gebe, bleibe er auf der Suche nach Glück, dem Wort aus dem Altdeutschen von „Ge-lucke“ kommend, in dem Gelingen drinstecke. Glück und Glaube stehe in einem engen Zusammenhang. Wer sich der Liebe Gottes öffne, sein Wort kenne, es ernst nehme und befolge entdecke das wahre Glück, das dem Leben seinen Sinn gebe. Eiber appellierte an die Teilnehmer, Gott zum Fundament des Glücks zu machen. Je mehr man Gott entdecke, finde man Geschmack an ihm, meinte der Diakon. Mit sehr anschaulichen und praktischen Argumenten und Tipps betrachtete er das Thema Glück. Man solle sich Stille und Ruhe, statt Hast und Hetze gönnen. Der Mensch brauche Momente der Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Glückliche Mensche seien gesünder, meinte der Referent. Die wesentlichsten Dinge des Lebens seien umsonst und nicht bezahlbar. Wenngleich Glück für jeden etwas anderes bedeute, brauche der Mensch zum Glücklichsein Gott, Familie, Freunde, soziale Bindungen und auch Aktivität, so der interessante Vortrag. Bis zuletzt war der Samstag des Familienwochenendes ein gelungener Tag, den Diakon Eiber mit dem Thema ausfüllte. Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche erarbeiteten zudem im Team die Situation des Märchens „Hans im Glück“.
Der Referent hat die Herzen der Menschen gewonnen, weil er die Sorgen und Probleme seiner Mitmenschen ernst nimmt und erkennt, sobald er mit Ihnen ins Gespräch kommt. Seine reiche Erfahrung trägt das seine dazu bei. Walter Spießl dankte ihm am Ende für seinen Einsatz besonders herzlich. Er und seine Frau Agnes hatten die Tage vorbereitet und bestens durchgeführt. 29 Erwachsene sowie 24 Kinder und Jugendliche hatten viel Freude am gemeinsamen Ablauf. Das tolle Haus mit seinem hervorragenden Essen wurde immer wieder hervorgehoben. Für die Kleinen gab es teilweise Betreuung und für alle Teilnehmer organisierte die Helfer Kathrin Spießl, Thomas Einert, Ricarda Rettinger, Elisabeth Spießl, Sabine Spießl ein schönes Beiprogramm. Auch der Besuch des Märchenschlosses und das Kinder-Eltern-Fußballspiel durfte nicht fehlen. Beim tiefgehenden Familiengottesdienst mit Pfarrer Norbert Bachus in der Hauskapelle stellte die Gruppe den Orgelspieler, die Ministranten, Lektoren und die Kommunionhelferin.

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