Kolping feiert Erntedankfest in der Pfarrei mit

Erntedank feierte die Pfarrgemeinde St. Martin am gestrigen Sonntag. Am Spitalplatz versammelten sich Kinder, Eltern und Erzieherinnen, die kirchlichen Vereine und Gremien sowie Ministranten und Pfarrer zu einem Erntedankzug, der in die geschmückte Stadtpfarrkirche führte.

Heuer konnten die Erntdankgaben erstmals vor dem neuen Altar dekoriert werden. Die beiden Mesnerinnen Rosemarie Wutz und Petra Maier hatten die Gaben und die Kirche schön geschmückt. Dem Kreuz und den Ministranten folgten im Zug die Kinder und Erzieherinnen mit ihren Früchtekörbchen. Die Marianische Männerkongregation, die KAB und die Kolpingsfamilie mit ihren Fahnen, der Frauenbund, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung schlossen sich an und zogen mit dem Stadtpfarrer in die Kirche ein. Otto Nachtmann sagte, dass nicht alle noch einen unmittelbaren Kontakt zum Wachsen und Gedeihen unserer Nahrungsmittel hätten und bangten jedes Jahr um ausreichenden Ertrag. Alle aber wüssten um die Notwendigkeit von Arbeit und Brot. Bei allem Aufwand, der dafür notwendig sei, müsse uns bewusst bleiben, dass unser Leben ein Geschenk Gottes sei, und auch das, was uns leben lasse durch die Kräfte seine Schöpfung und durch die Arbeit unserer Hände und unseres Geistes. „Danken wir heute Gott ganz bewusst für alles, was er uns wieder geschenkt hat zum Leben“ rief der Stadtpfarrer die Gläubigen auf. Der Kirchenchor unter der Leitung von Edith Pongratz sang zusammen mit dem Volk die moderne Messe „Lobpreis der Schöpfung“. Am Ende des Gottesdienstes wurden das neue Saatgut und die Erntedankgaben gesegnet. Die KLJB Bernried verkaufte nach allen Gottesdiensten kleine Brote und Brezen für den Verein „Zweites Leben e.V.“ Der Erlös unterstützt Schlaganfallpatienten, beispielsweise zur Rehabilitation. Die Gläubigen machten davon regen Gebrauch. Pfarrer Nachtmann meinte, dass die Verkaufsaktion auch eine Möglichkeit des Teilens sei. Am Nachmittag fand eine Erntedankandacht statt.

zurück