Besichtigung Bildungszentrum Cham des Kolping-Bildungswerkes

Die Kolpingsfamilie veranstaltete eine informative Besichtigung in Cham. Ziel war das Bildungszentrum des Kolping-Bildungswerkes im ehemaligen Gebäude der Spedition Scherbauer, das man im Mai 2004 erworben habe.

Zentrumsleiter Franz Speckner freute sich über die Gäste aus Rötz, die als erste Kolpingsfamilie das Bildungszentrum besuchten. Mit von der Partie waren die beiden Mitarbeiterinnen Ursula Bücherl und Barbara Vogl. Zuerst stand eine allgemeine Einführung über die Struktur des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Regensburg e.V. - einem der größten Bildungsträger in Ostbayern - auf der Tagesordnung. Speckner erläuterte den 14 interessierten Gästen die Zielsetzung, die Arbeitsweise und die Tätigkeiten des Bildungsträgers. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Berufsausbildung, berufliche Bildung und Integration sowie Beschäftigung seien die Arbeitsgebiete des Bildungswerkes. Eine große Sparte darunter seien die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH). Zur Einrichtung Cham gehöre auch die Außenstelle Kötzting mit seinem Stütz- und Förderunterricht. Das Bildungswerk Cham beschäftige 23 Mitarbeiter, zwei Auszubildende, zwei ABM-Kräfte und rund 45 Honorarkräfte für den Fachunterricht. Man kooperiere mit etwa 200 Betrieben und bei berufsvorbereitenden Maßnahmen mit der Volkshochschule Cham. Die Maßnahmen werden von der Bundesagentur für Arbeit und der Arbeitsgemeinschaft ausgeschrieben und vergeben. Es sei ein harter Wettbewerb, dem man sich täglich aufs Neue stelle. Allein in Cham gebe es sechs in Konkurrenz stehende Bildungsträger. Das KBW versuche in den immer schwieriger werdenden Zeiten Qualität und Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Eine hohe Erfolgsquote bei den Maßnahmen bestätige den Erfolg. Bei Kaffee und Kuchen konnten viele Fragen beantwortet werden. Anschließend erhielten die Teilnehmer in Führungen Einblick in den großen Gebäudetrakt mit Werkhalle. Auf drei Ebenen bietet das Bildungswerk zahlreiche Schulungsräume, modern ausgestattete EDV-Räume, Büros sowie eigene Zimmer für Berufssparten wie z.B. Friseur, Elektro und KFZ. Die 1150 Quadratmeter große Halle werde gerade in Schulungswerkstätten, einer Lehrküche sowie Sozial- und Schulungsräume umgebaut. Zum Abschluss erinnerte Franz Speckner an die Gemeinsamkeit von Kolpingsfamilie und Kolping-Bildungswerk. Ziel Adolph Kolpings sei die Förderung des Menschen in seinem gesellschaftlichen Umfeld und lebenslange Bildung. Susanne Reitinger bedankte sich bei den drei Mitarbeitern mit Geschenken für die interessante Führung.

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