Rötzer Original und Kolpingsohn feierte seinen 50. Geburtstag: Standerlsingen für Harald Utz-Dötsch

Zahlreiche Ehrungen erhielt Harald Utz-Dötsch anlässlich seines 50. Geburtstages. Obwohl der gebürtige Rötzer seit 25 Jahren in Nürnberg in seiner eigenen Eigentumswohnung lebt und als Modefachberater in einem Nobelkaufhaus arbeitet, zeigt er nach wie vor große Heimatverbundenheit. So wartete ihm die Kolpingsfamilie mit einer großen Abordnung zu seinem Ehrentag im Gasthaus Sturm auf und sang ihm mehrere musikalische Standerl. Harald Utz-Dötsch ist seit 1978 Mitglied der Kolpingsfamilie Rötz. Er war Gruppenleiter der Jungkolpinggruppe und gründete 1979 die Montagsgruppe. Er schrieb Stücke für die Kolping-Theateraufführungen von 1980 bis 1983 selbst und führte sie mit vielen Beteiligten in der Schulturnhalle auf. Einsatz zeigte er auch bei vielen Einaktern, die er bei verschiedenen Anlässen spielte. Walter Spießl gratulierte namens der KF mit einem Korb voller Eine-Welt-Waren, dankte ihm für sein Engagement und wünschte alles Gute für die Zukunft. Seit 30 Jahren ist Harald Utz-Dötsch auch Mitglied des Neunburger Festspielvereins und war acht Jahre lang Schauspieler im Freilichtfestspiel „Vom Hussenkrieg“, bei dem er lange die Rolle des Ratsherrn Preu verkörperte. Zur Überraschung kamen vier Mitglieder des Festspielensembles in Kostümen zur Feier, darunter der frühere Pfalzgraf-Darsteller Manfred Kindler und die derzeitige Pfalzgräfin Lydia Scheidler. Sie lobten seinen unvergessenen Einsatz beim Festspiel. Groß ist vor allem die Zugehörigkeit zur Althistorischen Rötzer Fasenacht, an der Utz-Dötsch als Kind bereits seit 1968 aktiv mitwirkt. Mit einer eigenen Gruppe er trat erstmals 1976 auf und von da an regelmäßig. Mit seinen lustigen und schrillen Darbietungen will er für ein paar Stunden die Alltagssorgen vertreiben und auch thematisch zum Nachdenken anregen, wie er in seiner Rede betonte. Faschingspräsident Frank Gazinski und Ehrenpräsident Sepp Haberl ehrten den Jubilar und stellten seine Verbundenheit zur Geburtsstadt Rötz und seine Heimatliebe heraus. Diese zeigte sich auch im Rötzer Jubiläumsjahr 2006 als er beim historischen Festzug König Ludwig II. darstellte. In einer interessanten Bilderschau zeigte Karl Heinz Hofmann Fotos aus über 40 Jahren, in denen Harald Utz-Dötsch sowie die Kolpingsfamilie bei der Fasenacht mitwirken. Das Geburtstagskind Harald dankte besonders seiner Tante und Adoptivmutter Anna Dötsch für die stetige Hilfe und Unterstützung, ist sie für ihn doch „Ersatzmutter“, da innerhalb weniger Jahre seine Eltern, sein Bruder und weitere Angehörige starben. Der Kolpingsfamilie überreichte er für ihr Archiv Fotos und Manuskripte aus seiner aktiven Zeit.

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