Viele Besucher genossen Wärme, Licht und Verpflegung beim Johannisfeuer

Zum Johannisfeuer lud die Kolpingsfamilie wieder auf den Rödelanger. Die Feier wird gerne angenommen, kann man doch zu Fuß kommen und die Naturidylle genießen. Wolfgang Kiefmann hieß die vielen Besucher willkommen und lud zu einer kurzen Segensandacht mit Meditation, Gebeten und Liedern ein. Junge Mitglieder gingen in den Texten auf Johannes den Täufer ein, in dessen Namen man diese Feier hielt. Mit Schriftworten wurde verdeutlicht, dass er der Wegbereiter für Christus war und das Feuer Gott symbolisiere. Deshalb wurde auch „Leuchte uns o Gott, leuchte uns“ gesungen. Präses Stadtpfarrer BGR Otto Nachtmann sprach allgemein vom Bekenntnis, das im Leben der Menschen gefordert werde. Johannes der Täufer und der Tagesheilige Thomas Morus, der englische Lordkanzler, bekannten sich zu Gott und bezahlten dies mit ihrem Leben. In der gegenwärtigen Gesellschaft sei es unwahrscheinlich, sein Leben für den Glauben hinzugeben. Es sei jedoch erstrebenswert, bei unscheinbaren Gelegenheiten und in alltäglichen Lebenslagen für Gott einzustehen. Dann wurden die Fackeln entzündet und der Geistliche segnete das Feuer. Der am Nachmittag hergerichtete Holzstoß, der außen mit den Fronleichnamsbirken geschmückt war, wurde in Brand gesteckt und entzündete sich schnell über seine ganze Höhe. Große Flammen loderten in den Himmel und spendeten Licht und Wärme. Mitglieder der Kolpingsfamilie sorgten auch für das leibliche Wohl der Gäste.

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