Grußwort für das Programm April– Juni 2002
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Liebe Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Rötz,

der Winter mit seiner Kälte geht langsam zu Ende und die Tage werden wieder länger. Unser Blick geht nach vorne, in Richtung Frühling, Sonne und Wärme. Nach den 40 Tagen der Fastenzeit feiern wir das Osterfest als ein Fest des Lichtes und der Freude.

Unsere Freude darüber wird aber getrübt durch so manche schrecklichen Ereignisse, über die uns tagtäglich Radio und Fernsehen berichten. Menschen sind Krieg und Unterdrückung ausgeliefert.

Aber nicht nur die großen Auseinandersetzungen in der Welt richten sich gegen die Menschlichkeit. Auch kleine Streitigkeiten oder Hass belasten das Verhältnis untereinander und den Umgang miteinander.

Wir alle sind aufgerufen etwas dagegen zu unternehmen. Jesus sollte uns dabei als Vorbild dienen. Er ist auf seine Zeitgenossen zugegangen und hat die Welt menschlicher gemacht. Dies sollten wir auch versuchen. Es ist keine leichte Aufgabe, aber in kleinen Schritten könnte es gelingen.

In einer Gemeinschaft geht vieles leichter. Hier findet der Einzelne Hilfe und Unterstützung. Eine solche Weggemeinschaft durch die Herausforderungen unserer Zeit möchte auch die Kolpingsfamilie sein. Jung und Alt können sich gegenseitig Hilfestellungen geben.

Wir wollen durch entsprechende Angebote, wie z. B. das Familiewochenende, eine starke aber trotzdem offenen Gemeinschaft fördern. Von den positiven Erfahrungen und Erlebnissen solcher Veranstaltungen kann man lange Zeit zehren und so das Alltagsleben besser bewältigen.

Ich wünsche uns allen, dass jeder eine Gemeinschaft erleben darf, in der er sich getragen fühlt, in der man aber auch andere bei Schwierigkeiten unterstützt. Die Kolpingsfamilien versuchen solche Freundschaften anzubieten. Wer daran teilhaben möchte und seinen Beitrag dazu leisten will, ist herzlich eingeladen.

Christopher Kiefmann
Vorsitzender


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